Von den Krokodilen zu den Pinguinen

Grüne Wiesen, Regen, Regen…. und Schnee, mehr Schafe als Einwohner. Wo mögen wir wohl sein?????

NEUSEELAND!!! Wir haben es doch noch hierher geschafft und haben hierfür viele, viele Kilometer zurück gelegt. Seit dem letzten Blogeintrag sind wir also von dem tropischen Norden Australiens mit seinen Krokodilen, unendlichen Weiten und urigen  Outbackpubs bis ganz auf die Südinsel nach Neuseeland gereist.

Wir haben Flüsse mit dem Auto durchquert, sind unter wunderschönen Wasserfällen und in heißen Quellen geschwommen, haben Aborigines im Kakadu Nationalpark getroffen und mit ihnen traditionelle Bilder im Busch gemalt, haben alte Felsmalereien bewundert, mit dem Heißluftballon wurde das Outback von oben bewundert, Kamel sowie Känguru und Barramundi haben wir gegessen… (ich könnte noch ewig weiter schreiben)

Einige Nächte haben wir unter freiem Himmel in einem Swag am Lagerfeuer übernachtet und in Coober Pedy (australische Outbackstadt) haben wir eine Nacht unter der Erde geschlafen. Aufgrund der hohen Temperaturen wurden sogar Kirchen unterirdisch gebaut und wer in diese Stadt zieht darf selber entscheiden ob er unter oder über der Erde leben möchte. Wer unter der Erde lebt ist automatisch sein eigener Architekt und so kann man einfach ein neues Zimmer ausbuddeln lassen wenn man gerade Lust drauf hat. Wer also die Nase voll hat von irgendwelchen Bauvorschriften in Deutschland ist da sicher super aufgehoben.

In der Zwischenzeit sind wir also von Darwin über Alice Springs zum Uluru gefahren und zurück nach Adelaide. Von da aus sind wir nach Brisbane geflogen und sind die Ostküste entlang nach Sydney gefahren.

UND… wir haben die Familie in Sydney besucht bei der wir mehrere Monate verbracht haben und hatten einen lustigen Vormittag mit den Kindern. Wir haben ein leckeres BBQ bekommen und wurden freudig empfangen. Den Hund hätten wir am liebsten wieder mitgenommen aber die Familie wollte sich leider immer noch nicht von ihm trennen.

Gerade sind wir in Akaroa (Neuseeland) und wohnen in einer total gemütlichen Cottage direkt am See, umgeben von grünen Hügeln und ca. 1000 Schafen. Regnen tut es hier auf jeden Fall mehr als genug und somit ist es leider weder mit wandern noch mit Skifahren etwas geworden. Tja, da müssen wir wohl wieder kommen und das alles nachhohlen 🙂 Gestern Abend haben wir dafür kleine Pinguine am Strand gesehen und die Hot Springs (Thermalbad) waren dafür umso schöner.

Diese Woche noch fliegen wir zurück nach Sydney wo wir schweren Herzens unsere (vorerst!!!!) letzte Nacht in Australien verbringen werden bevor es noch ein paar Tage nach Thailand geht.

Diesmal ja also wirklich BIS BALD 🙂

 

 

Wilder weiter Westen

Roter Sand, blauer Himmel, der letzte Regen muss Wochen her sein, Krokodile, ungeteerte Straßen, buntes Korallenriff, mehrere 100km freie und unberührte Natur, Lagerfeuer, Boab Bäume,… Das ist zusammengefasst Western Australia. Auch eine besondere Herausforderung für unser Allradauto, schon ganze 3 Mal wurden wir abgeschleppt. Das letzte Mal hatten wir das einmalige Erlebnis mit dem Abschleppwagen sogar noch einen River zu durchqueren. 😀 Von Langeweile ist hier also wirklich keine Rede.

Uns geht es immer noch super! Wir waren schnorcheln mit großen Schildkröten und bunten Fischen wie wir sie schöner zuvor noch nie gesehen haben, sind unter Wasserfällen geschwommen, durch Schluchten geklettert, haben einen Delphin im Wasser gefüttert, Känguru gegessen, sind geritten durch 2 Meter hohes Gras und ausgetrocknete Flüsse und noch vieles mehr. 

Hier gibt es wunderschöne, klare Sternenhimmel! Man kann sogar die Milchstrasse sehen und ganz viele Sternschnuppen. 

Abends sitzen wir mit Einheimischen am Lagerfeuer, auf unseren Füssen zeichnet sich ein deutlicher weißer Streifen unserer Flip Flops ab, wir finden Reiseerlebnisse spannender als jeden Krimi und mittlerweile haben wir die unterschiedlichsten, verrücktesten Unterkünfte durch die man sich nur so vorstellen kann. 

Gerade sind wir in einer kleinen Stadt namens Kununurra, irgendwo zwischen der Gibb River Road und Darwin.

Viel Spass mit den Fotos und bis bald!

Hinter Gittern

Wir sind nun in Perth angekommen und haben auch schon ein bisschen was erlebt. Wir haben zum Beispiel 4 Nächte in einem Gefängnis übernachtet. Nein, 🙂 wir haben nichts angestellt! Das Gefängnis wurde zu einem Hostel umgebaut und da wir vom 10er Schlafsaal ein Upgrade zu einem Doppelzimmer bekommen haben, hatten wir sogar unsere eigene Zelle, mit Gittern an den Fenstern. Abends haben wir mit unseren Gefängnisinsassen Wein getrunken und haben eine Taschenlampentour durch das Gefängnis gemacht. Nach zwei Nächten in der Zelle hatten wir dann doch genug und wurden zum Glück entlassen. Außerdem haben wir eine Fahrradtour auf Rottnest Island gemacht. 8 Stunden haben wir benötigt um die Insel mit dem Fahrrad zu umrunden, aber es hat sich gelohnt denn wir haben diese lustigen kleinen Tierchen namens Quokkas gesehen und lustige Selfies gemacht. Wir haben Delphine und Seelöwen gesehen und hatten einen schönen Tag. Das Wochenende haben wir auf dem Fremantle Market verbracht auf dem wir uns von Freitag bis Sonntag durch gegessen haben. Sooooo viele Stände mit leckerem Essen aus den unterschiedlichsten Kulturen. Bald wollen wir nach Esperance fahren und wir haben vor unserer Rückkehr nach Deutschland noch einen Thailand Aufenthalt gebucht. Lest also immer schön unseren Blog, wir sehen in der Statistik genau wenn keiner mehr schaut 🙂 

Liebe Grüße und bis bald….

Tassie 

Wir waren in Tasmanien (auch Tassie genannt). So schön ruhig da und so viel Natur, jeder sollte mal da hingehen! Wir hatten wirklich noch Glück mit dem Wetter, so dass wir trotz Herbst noch sonnige Tage hatten. Zwar sieht die Entfernung zwischen Tasmanien und dem australischen Festland eher gering aus, dennoch waren wir 10 Stunden mit der Fähre unterwegs. Auf unserer Travelmap könnt ihr unsere Reiseroute von Tasmanien sehen. Besonders in Erinnerung geblieben sind uns die Bay of Fires (rote Felsen), Shelly Beach ( ein Strand voller Muscheln), die Aussicht vom Mt. Wellington über Hobart, das Gefängnis in Port Arthur und die Nationalparks. Außerdem haben wir bei einer etwas durchgeknallten Tasmanierin in einem 10 Einwohnerdorf (genannt Beulah) übernachtet. Wir wurden im Kuhkostüm abends von ihr begrüßt, haben eine Tour nachts von ihr um ihre Farm bekommen bei der wir Wallabys gesehen haben und haben erlebt wie es ist wirklich richtig am Arsch der Welt zu wohnen (= extrem relaxt und richtig schön ruhig, Verkehrslärm oder Parkplatzprobleme kennt hier keiner).  Mittlerweile sind wir wieder zurück in unserer „Heimatstadt“ Melbourne, irgendwie verschlägt es uns immer wieder hier her. Der nächste Flug ist allerdings gebucht, am Donnerstag diese Woche werden wir nach Perth fliegen um dann den wilden Westen Australiens zu bereisen. Ausserdem haben wir Emma (unser Auto) verkauft… Viel Spaß beim Bilder anschauen und bis bald!

Wir sind wieder auf Tour

Die Aupair Zeit ist nun leider vorbei, wir vermissen den Hund sehr. Die Kinder und die Eltern auch ein bisschen 😉 Plötzlich ist es ungewohnt ruhig um uns und keiner weckt uns morgens um 7 Uhr auf und hüpft auf unserem Bett. Während der letzten Wochen haben wir einen Wochenendausflug nach Port Stephens gemacht. Wir hatten eine tolle Bootstour bei der wir Delphine gesehen haben. Auch in der Hunter Valley Vine Region waren wir, in der wir einige Glaeschen Wein getrunken haben. Letztes Wochenende haben wir auch den lang ersehnten Surfkurs in Manly gemacht. Bjoern hatte Spass, Linda nicht. Die Wellen waren richtig hoch und Linda war mehr unter Wasser als auf dem Brett. Außerdem hatten wir zwei chinesische Austauschschueler für 10 Tage bei uns und es war spannend zu sehen was man so alles mit Staebchen essen kann. Der Abschied von der Familie fiel uns nicht sehr leicht, aber wir freuen uns auch wieder aufs reisen. Wir haben ein leckeres Frühstück zum Abschied bekommen und viele Geschenke. Gerade sitzen wir in der Fähre und sind froh, dass wir diese noch rechtzeitig erreicht haben. Auf dem Weg dorthin hatten wir gleich zwei Reifenpannen. 

Jetzt geht es nach Tasmanien :-). Die Fähre ist sehr groß, das Wetter ist super, gleich gehen wir ins Kino… 

Haltet die Ohren steif und tschüss. 

Wir wünschen allen schon mal frohe Ostern. 

Hello from the other side :-)

Uns geht es gut, die Sonne scheint und mittlerweile wohnen wir seit einem Monat in Manly Vale (Sydney) bei einer australischen Familie. Wir haben einen ganz suessen Pudel, der es liebt schwimmen zu gehen oder in unserem Zimmer zu schlafen. Wir wohnen hier mit drei Kindern (Maedchen 5 und 9, sowie ein Junge 7 Jahre alt) wenn sie gerade nicht hungrig oder muede sind, koennen die drei ganz nett sein. Kinder eben 🙂 Linda arbeitet hier als Nanny und passt auf die Rasselbande auf. Der Alltag ist etwas eingekehrt und wir freuen uns, dass wir so nahe am Strand wohnen. Bjoern verdient derzeit sein Geld mit Webseiten entwickeln. (Fleisch, Nasenspray, Handtaschen alles war dabei). Das Haus ist sehr schoen in welchem wir wohnen, wir haben unser eigenes Badezimmer und werden jeden Abend bekocht. Etwas ungewohnt das Essen, da alles glutenfrei ist aber wir kommen durch 🙂 Die Wochenenden verbringen wir meistens am Strand oder gehen shoppen in den Shoppingmalls. Bald beginnen die Australian Surf Open, bei denen wir natuerlich nicht fehlen koennen. (5 Minuten vom Haus entfernt) Abends gehen wir gerne eine Runde mit dem Hund spazieren oder treffen uns mit Freunden aus der frueheren WG. Langsam vermissen wir die Koalas, Kaengurus und die wilde Natur und deshalb werden wir in den naechsten Wochen auch einen kleinen Campingtrip unternehmen. Das wars so sieht gerade unser Leben aus 🙂

P.s. wir hoffen alle sind gut ins neue Jahr gerutscht und wuenschen euch eine schoene Fasnet.

NARRI NARRO wir tanzen auf dem KLO 🙂

 

 

 

Vom Schnee zum Strand via 5 Stunden 

Ja 🙂 So etwas gibt es hier tatsächlich. Auf unserer Fahrt Richtung Sydney haben wir in Thredbo halt gemacht und siehe da wir hatten kurz vor Weihnachten wirklich Schnee. Wir haben dort den höchsten Berg Australiens bestiegen, na gut hochgefahren mit der Gondel aber komplett runter gewandert. Höhe des Berges 2228 Meter, eine kleine Schneeball Schlacht war auch drin 🙂 Schon 5 Stunden später waren wir wieder am Strand und konnten in der Sonne chillen.

Außerdem haben wir im Wilsons Promontory NP Wombats gesehen, so süß 🙂  Und auf Philipp Island kleine Pinguine. Auch die Weinregion um Clare Valley haben wir durch getrunken.

Sogar die Hauptstadt Canberra haben wir mittlerweile inspiziert. Wer Museen mag ist hier super aufgehoben. Wir haben dort das  War Museum sowie das Parlament besucht. 

Mittlerweile sind wir in Sydney und haben hier eine etwas andere Art von Weihnachten verbracht (warm / ohne Familie 😦 ) Wir waren nach unserem selbst gekochten Abendessen (Rinderfilet, Ratatoullie, Süßkartoffel Pommes)  in einer katholischen midnight Messe. Auch eine schöne Lightshow an der St. Mary’s Cathedral haben wir gesehen. Jetzt sind wir auf das Feuerwerk an Silvester gespannt und verbringen die Zeit bis dahin am Strand 🙂 

Wir wünschen euch allen schon einmal einen guten Rutsch ins Jahr 2017!!!

Eyre Peninsula  & South Australia

In dieser Gegend sind wir ziemlich ungeplant gelandet, dennoch würden wir es als den bisher schönsten Abschnitt unserer Reise bezeichnen. Wir haben drei verschiedene National Parks besichtigt, hatten Strände mit kristallblauem Wasser für uns ganz alleine (wo sind alle anderen bloß?) und wir haben unsere ersten Austern gegessen, frisch vom Meer und sie waren gar nicht glitschig wie wir uns das vorgestellt hatten. Viele Tiere konnten wir hier beobachten, vor allem Robben, Emus, Pelikane und Papageien. Die Suche nach Delfinen blieb leider erfolglos aber wir sind ja noch ne Weile hier.

Dann hatten wir noch eine ganz coole Übernachtung in einem Bushcamp: Handyempfang gab es keinen, dafür eine Notfallfunkstation, auch die Dusche war ein Erlebnis denn diese bestand aus einem an der Decke hängenden Eimer der natürlich morgens auch erstmal selbst befüllt werden musste. Abends gab es ein Lagerfeuer und da zufällig am gleichen Abend noch eine kleine Reisegruppe ankam, hatten wir das Glück sogar noch warmen Schokoladenkuchen direkt im Lagerfeuer zubereitet zu bekommen. Das Camp lag sehr abgeschieden, war sehr ruhig und eine tolle Erfahrung. Was manche sich vielleicht nicht vorstellen können: Linda hat das Camp sogar einem Hostelzimmer mit richtigem Bad vorgezogen 😉

Weihachtsstimmung haben wir hier übrigens so gut wie keine, dafür herrscht hier auch nicht dieser übertriebene, deutsche Weihnachtsstress. Dennoch ist die Vorweihnachtszeit mit Weihnachtsmärkten, Glühwein, Freunden und Verwandten und kaltem Wetter schon schöner.